Wie kam es zu den Ausgrabungsarbeiten?

 

Vor der Wiederöffnung des Grubengebäudes im Jahr 1987 waren die Einsturztrichter, sog. Pingen, im Gewann „Erzlöcher“ am Trottbühl die einzigen deutlich sichtbaren Zeugen des alten Bergbaus im Eberbachtal. Die ungefähre Lage des verbrochenen Mundlochs des Tiefen Stollens am Eberbach war durch eine feuchte Geländeeinsenkung markiert. Bis 1938 waren wohl noch Reste des 1784 unter Bergrat Erhardt gebauten Auf­schlag­wasser‑Teiches (für die ein Jahr später errichtete Poche) unterhalb des Gutjahrhofs erhalten, wie aus der topo­graphischen Karte von 1938 ersichtlich ist.

 

Kurze Arbeiten durch den Förderkreis Schwarz­wälder Bergbauge­schichte e.V. im Jahr 1985 zeigten, dass die Grube bis oben hin mit Schlamm und Gestein angefüllt war. Daraufhin wurden die Arbeiten eingestellt.

 

Dadurch aber war die Grube in das Bewusstsein der Sexauer Bürger gerückt. Es formierte sich eine Interessengemeinschaft, die am 18. Juli 1987 ihre regelmäßigen Arbeiten zur Ausgrabung und Sicherung des historischen Grubengebäudes aufnahm.

 

 

Dieter Matz und Wolfgang Werner

 

Die Arbeiten werden seither von der Gemeinde nach Kräften unterstützt, im Jahr 2000 wurde der Förderverein gegründet.